Donnerstag, 25. September 2014

Rezension: Maps to the Stars

Nach dem Kinostart am 11. September 2014 in deutschen Kinos haben es sowohl Leonie, als auch ich, Bruni, in das Kino geschafft. 
Ich selbst war ja äußerst gespannt, denn der letzte Cronenberg Film den ich gesehen habe - Cosmopolis - war doch eine ganz eigenartige und schräge Erfahrung^^ Ich weiß bis heute nicht genau, was in diesem Film eigentlich gesagt worden ist :D :D 
Wem unser Gebrabbel noch nicht auf die Nerven geht, der hat im Folgenden die Chance sich unsere Meinung zu MTTS zu Gemüte zu führen :) 


Ich ging mit freudiger Erwartung in den Kinosaal und verließ ihn zufrieden etwa 120 min. später. Es ist wahrscheinlich kein Geheimnis, dass Rob keine rieeesige Rolle hat wie z.B. in Cosmopolis - dennoch habe ich die Szenen in denen er gespielt hat wie immer genossen^^
SPOILER: Ich weiß nicht was genau ihn an Rollen, die auf einen schnellen ungebundenen Koitus in Fahrzeugen stehen, findet :D aber das lass ich mal so stehen.
Rob überzeugt (mich) auch in diesem Film. In den Szenen, in denen wir ihn sehen, geht er neben Julianne Moore und Mia Wasikowska keineswegs unter und kann sich auch gegen die Frauenpower durchsetzen.
Die Storyline ist so, wie man es von Cronenberg erwartet - etwas schräg, mit einem Hang zur Übertreibung, aber dennoch immer ein Fünkchen Wahrheit dabei.

Letztlich muss ich aber sagen, dass mich "The Rover" definitiv mehr vom Hocker gerissen hat. Müsste ich mich für eine Filmempfehlung für Euch entscheiden, so wäre es ohne Frage "The Rover". Robs Darstellung dort ist einfach umwerfend. Aber dazu haben wir uns ja schon ausgelassen - siehe The Rover Rezension ;)

Auch ich (Leonie) fand den Film ziemlich "speziell", was jedoch keineswegs schlecht bedeutet.. Da wir ja durch Cosmopolis schon auf Cronenbergs Art des Film vorbereitet waren, war ich vor MTTS schon auf eine abgedrehte Handlung eingestellt :D Ich muss sagen, dass ich die Handlung sogar sehr gut verstanden habe (wenn auch das Ende mir nicht ganz einleuchtet..) Zu Rob kann ich auch nur hinzufügen, dass er zwar nicht viele Szenen hatte, aber wenn er dann mal zu sehen war, hat er mich wie immer überzeugt :) Von all den psychisch-abgefuckten (anders kann man die Leute in dem Film einfach nicht beschreiben^^) Charakteren ist Rob eindeutig der "normalste" geblieben und sorgt in einigen Szenen für die kleinen Lacher :D (Comedy steht Rob auf jeden Fall!!)

Schlußendlich verdient das meiste Lob aber Julianne Moore, die wirklich Außerordentliches abliefert und in diesem Film eindeutig den Mut zur Hässlichkeit beweist! Die Goldene Palme in Cannes war mehr als verdient! Jetzt sind wir natürlich total gespannt auf ihre Darbietung in "Still Alice", für die sie ja schon nun in einigen Kritiken als nächste Oscar-Kandidaten gehandelt wird. Wir sind sehr gespannt und werden natürlich die Daumen drücken.